Random header banner 1 Random header banner 2 Random header banner 3 Random header banner 4 Random header banner 5

Vorstellung:

Resi Berger-Bäuerle, seit fast 20 Jahren im Gemeinderat für
Frauen für Renningen.  Bin seit 30 Jahren die Vorsitzende der Kinderfreunde, habe im Jugendhausverein Mädchenarbeit gemacht und war im Vorstand bis zur Auflösung.

Komme aus der kirchlichen Jugendarbeit, war Firmbetreuerin, Gruppenleiterin, Freizeitleiterin.

Bin verheiratet, habe 6 Kinder und fast 12 Enkel, arbeite in der Notaufnahme im Krankenhaus Leonberg. bin in Renningen geboren und geblieben, weil es für mich Heimat ist.

1. Wie würden Sie Ihre Partei beschreiben?

F     RAUENANTEIL IM GEMEINDERAT ERHÖHEN
R     ENNINGEN – LEBENSQUALITÄT SCHAFFEN UND ERHALTEN
A     KTIV SEIN FÜR ALLE BÜRGERINNEN UND BÜRGER
U     EBERZEUGUNGSARBEIT LEISTEN
E     RFAHRUNG WEITERGEBEN IM GEMEINDERAT
N     IEMALS AUFGEBEN
 

Wir bringen beharrlich unsere Fähigkeiten und Kenntnisse ein

Wir sind offen, neue Wege zu gehen

Wir übernehmen Verantwortung für unsere Stadt 

WEIBLICH KOMPETENT ZIELORIENTIERT UNABHÄNGIG

2. Was erhoffen Sie sich von den anstehenden Wahlen

Wir wollen in jedem Fall den Fraktionsstatus erhalten mit mindestens drei Sitzen, wir hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung, wir bitten auch Briefwahl zu nutzen.

3. Fridays for future

Aktion generell gut: Denn wir sind interessiert an unserer Zukunft, an der Welt in der wir leben.

Wer will, dass sich Jugend politisch orientiert, darf ihr politisches Handeln nicht vorwerfen. Und dazu gehört für mich eine Demo, bei der freitags Jugendliche auf der ganzen Welt die Auswirkungen des Klimawandels diskutieren und Politiker zum Handeln auffordern.

Zitat einer 14- jährigen aus Hamburg:

„Jeder einzelne, der zu einer Demo geht oder sich auf irgendeinem Weg für den Klimaschutz engagiert, setzt ein Zeichen. Das ist so wichtig, weil es hier schließlich um unsere Zukunft geht. Wir müssen dafür sorgen, dass wir und alle, die nach uns kommen, auf dieser Erde leben können“.

Unsere Schulen haben eine, denke ich, faire Lösung gefunden. Wer sich anmeldet zur Demo kann den Unterricht nachholen.

Denn: Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) befähigt Menschen dazu, sich politisch und strukturverändernd für Klimaschutz zu engagieren und eine global gerechte nachhaltige Entwicklung partizipativ mitzugestalten. Dafür muss BNE in allen formalen, non-formalen und informellen Bildungsbereichen strukturell und finanziell überzeugend verankert werden. Bei den bestehenden Herausforderungen muss die jüngere Generation aktiv mitgestalten und ihre Perspektive auf die Welt von morgen einbringen können. Sowohl der Ausbau und die Weiterführung echter Jugendbeteiligung als auch eine enge Verbindung mit den Bildungsprozessen auf internationaler Ebene (Action for Climate Empowerment, ACE-Pro-zess) müssen dabei gestärkt werden.

Dieses muss Hand in Hand gehen mit den notwendigen Verbesserungen bei den Produkten (Energieeffizienz, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit)

Weitere Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen sind die Reduzierung des Stickstoffeinsatzes, der Erhalt und die Ausweitung von Dauergrünland, ein konsequenter Schutz kohlenstoffreicher Böden mit der Wiedervernässung und Renaturierung von Mooren. Das hohe Potenzial zur Treibhausgasspeicherung der Wälder muss genutzt werden. Hierfür braucht es eine deutliche Steigerung der Vorräte von Holz, Totholz und Humus.

4. Klimaschutz Renningen

Die Kommunen können und müssen einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung von Klimaschutzzielen leisten.

Dazu gehören zum einen Beratungs- und Informationsangebote für Eigentümer*innen und Mieter*innen, damit Sanierungsvorhaben sinnvoll, effektiv und sozialverträglich umgesetzt werden.

Energieeinsparung, z.B: bei Beleuchtungen, Minimierung des Energiebedarfes von Gebäuden bei Städtebaulichen Planungen.

CO2-Reduzierung, durch energetische Gebäudesanierung / Verbesserung des Wärmeschutzes und Energiebedarfs.

sowie Schaffung einer Infrastruktur zur effizienten Energieversorgung, Nahwärmeverbund.

Durch Windkraft, Wasserkraft, Sonnenenergie, Biomasse - sind wir ein Stück weg von den fossilen Rohstoffen gekommen. Stromspeichermöglichkeiten gibt es nicht ausreichend, um vorzuhalten, wenn kein Wind mehr weht, keine Sonne mehr scheint.

An solchen Tagen brauchen wir auch Strom aus anderen Energiequellen.  Kohle, Öl, Gas - werden wir darauf ganz verzichten können?

Hier sehe ich noch offene Fragen.

Des weiteren haben wir Tempo 30 flächendeckend eingerichtet, wir haben Umgehungsstraßen, manchmal deutlich weniger LKW-Verkehr in der Innenstadt. wir haben Grünzonen ausgewiesen. Niedrigenergiehäuser, 3 S- Bahnanschlüsse. Car-Sharing, Ride-sharing, Photovoltaikanlage an der Schule.

5. Was wäre noch gut für Renningen:  Ausbau Nahwärmeverbund, Elektro-Stadtbus mit Ringverkehr, kurzen Strecken, Tiefeinstieg. Ausbau des Radwegenetzes.

Wünschen würde ich mir, dass die Schülertransporte der Eltern dadurch auch ein Stück weit entfallen würden. Bewusster Einsatz von Fahrrad oder Füßen vor allem in der Freizeit.

6. Jugend – Bildung, Sport.

Was macht dabei Renningen für Jugendliche attraktiver? Was bringt die Entwicklung dieses Bereiches für die Zukunft?

Bildung bekommt man nicht alleine durch die Schulpflicht. Jeder muss schon an sich selbst arbeiten. Habt ihr sicher auch festgestellt. Dazu könnt ihr Bücher oder andere Medien nutzen (Ausnahme: PC -spiele) . Um was Gutes für die Funktionen des Gehirnes zu tun, da hilft musikalische Bildung, nicht durch Zuhören, sondern selbst Musik zu machen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass dies zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Gehirns beiträgt. 

Dann fehlt nur noch die Leistungsfähigkeit des restlichen Körpers. Training durch Sport bei den Vereinen, deshalb mehr Hallen. Mehr Bewegung in der Freizeit am Basketball-Korb, Bolzplatz, Dirtpark, Freibad ..... und natürlich abtanzen.  Wem also nützen diese Einrichtungen am meisten?  Wir haben die Möglichkeiten geschaffen -  an euch liegt es, diese auch zu nutzen. Vor allem in der Zukunft.

7. Ausbau ÖPNV und Ausbau Infrastruktur

Wie schon bereits gesagt, eine Stadtbuslinie mit kurzem Takt wäre echt gut. Bei der S- Bahn bekommen wir bald eine bessere Taktung.

Unter Infrastruktur versteht man meist die technische Infrastruktur (z. B. Einrichtungen der Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung, der Energie- und Wasserversorgung, der Entsorgung) und die soziale Infrastruktur (z. B. Schulen, Krankenhäuser, Sport- und Freizeitanlagen, Einkaufsstätten, kulturelle Einrichtungen).

Ausbaupotential: Datenleitungen, Breitband. Hier sind wir dabei.

Durchgangs- Verkehrsentlastung für Malmsheim, Ausbau Radwegenetz, Kleinschwimmhalle, Mensa für Malmsheim, mehr Freiräume für Jugendliche.  Hier ist eure Mitarbeit gefragt, wie diese für Euch aussehen können.  Gerne könnt ihr mir eure Vorstellungen sagen oder mailen.

8. Wahlrecht ab 16

Erstwähler insgesamt 890 Personen, 511 Personen zwischen 16 und 18 Jahren

In dieser Zahl sind somit alle Personen erfasst, welche seit dem 25.05.14 zum ersten Mal an den Kommunalwahlen teilnehmen/seit dem 24.09.17 (letzte Bundestagswahl) erstmals an einer überregionalen Wahl teilnehmen dürfen/zum ersten Mal die Abgeordneten für das Europäische Parlament wählen (die letzte Europawahl fand auch am 25.05.14 statt).

Eine Zahl der Jungwähler zwischen 16 und 18 Jahren, welche im Jahr 2014 in Renningen beim Wählen waren, haben wir nicht.

Pro:  Jugendliche sollten die persönliche Reife, das politische Wissen und Interesse haben, um eine Wahlentscheidung treffen zu können. Denn wer in den politischen Entscheidungsprozess mit einbezogen wird, der weiß, dass er etwas bewegen kann. Somit soll die Absenkung des Wahlalters ein Weg sein, die Politikverdrossenheit zu stoppen. Auch weil dann die Politik gezwungen wird, sich stärker um die Jugendlichen zu bemühen und sie für den demokratischen Staat zu gewinnen.

Contra: Jugendliche sind heutzutage sehr stark Informationen aus sozialen Medien ausgesetzt. Es fällt nicht immer leicht, zwischen Fake News und Fakten zu unterscheiden.  Gefahren sehe ich in Veröffentlichungen, die Jugendliche in eine radikale Richtung bringen.  Alles versprechen, Grundgesetze aushebeln, und nur das ich zählt. Wer sich mal im Facebook umschaut, wird feststellen, dass viele gar nicht bemerken, wenn sie eine rassistische Äußerung liken. Es werden Politiker angegriffen durch Meinungen, die einzelne Betreffen und nicht das große Ganze im Blick haben. z.B.  Mindestrente wird mit den Ausgaben für Asyl verglichen. 

Wenn wir nun hier zurück zu Friday for Future gehen: Hier zeigt Jugend Flagge, was bewegen zu wollen, wirbt aktiv für ihre Ziele. Opfert Freizeit, um den versäumten Unterricht nachzuholen. Das ist für mich persönliche Reife, politisches Interesse und Identifikation mit der Demokratie.

Also: alt genug zum Wählen. Und hier bei uns sowieso, Beispiel JGR.

9.  Einbindung von jungen Menschen ins Stadtleben - Wünsche für die Zukunft

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wo Jugendliche nicht eingebunden sind. In den Vereinen, im Jugendhaus, wir haben Ansprechpartner für alle durch Jugendsozialarbeit, Schulsozialarbeit und Jugendgemeinderat. Wir haben alle Schularten, wir haben viele Freizeitmöglichkeiten.    

Was erwarte ich für die Zukunft: Ich möchte weiterhin in unserer Stadt Jugendliche unterwegs antreffen. Nicht nur auf dem Weg zur Schule, sondern auch bei der Freizeit, die sie hier verbringen sollen und nicht auswärts. Sie sollen Renningen treu bleiben und später mit der eigenen Familie in Renningen wohnen bleiben.

Ich bin für alles offen und für jede Form der Zusammenarbeit bereit. Ich will euch ermutigen, eure Vorstellungen für Freizeitmöglichkeiten und neue Treffpunkte darzustellen. Dann können wir gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. Ist mir nicht neu, denke da an Skate-Park, habe ich vor 15 Jahren schon mit gebaut. Oder Graffiti-Projekte, die ja echt unsere Stadt verschönern können. 

Was für mich keinen Sinn macht: wir Gemeinderäte planen etwas für euch, was ihr gar nicht wollt.

Nutzt die Möglichkeiten, mit Gemeinderätinnen und Gemeinderäten in Kontakt zu treten, sei es persönlich oder per Mail. Diskutiert mit, werdet politisch aktiv. Schaut, was ihr bewegen könnt.