21.04.2021 Mehr Behindertenfreundlichkeit in Renningen
Resi Berger Bäuerle als Gemeinderätin und Martina Oberrauch vom VdK wurden von der Stadtverwaltung eingeladen, zusammen mit Stadtbaumeister Herr Marx und Alexander Lang vom Büro “Barrierefreies Leben“ einen Rundgang durch Renningen zu machen.
Rathausvorplatz, Magstadter Tor, Ernst-Bauer-Platz, Bürgerhaus, Industriestraße und in Malmsheim Bushaltestelle Stadtteilpark wurden angeschaut.
- Es ging immer wieder auch um die Frage, wie hoch die Bordsteinkanten sein dürfen, um gute Lösungen für Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte zu erhalten
- Sitzplätze mit Rückenlehne und Aufsteh-Armlehnen sind im Stadtgebiet nur wenige vorhanden
- Am Ernst-Bauer-Platz und Bushaltestelle fehlt ein Behindertenparkplatz
- Beim Bürgerhaus gibt es keinen Hinweis, wo der barrierefreie Eingang ist, im Aufzug wäre ein Spiegel gut, weil dann das Ausfahren rückwärts mit Rolli einfacher ist
- Am Stadtteilpark Malmsheim kann die Bushaltestelle 10 m Richtung Stadtmitte verlegt werden. Damit man besser von Hindernis II nach III kommt
Wir haben uns auch über verschiedene Möglichkeiten für Sehbehinderte unterhalten. Sie brauchen nicht immer Leitlinien. Eine Orientierung an Kanten oder Oberflächenunterschiede ist möglich. Hell – Dunkel auf den Belägen bei Änderungen der Verkehrssituation hilft sehr. Haltepunkte, wo sie gebraucht werden, sind aber notwendig.
Es war ein sehr guter Austausch von allen Seiten da. Es müssen bei allen Lösungen Kompromisse gemacht werden.
Wie geht es weiter: Das Büro Lang wird die heutigen Themen nochmals aufarbeiten und Lösungen anbieten, die dann im kleinen Team besprochen werden.
Danach soll die Öffentlichkeit dazu kommen.